Der erste Hauch von Frühling umgibt uns endlich und mit der wärmenden Sonne möchten wir auch unseren pfahlen Teint aus dem Wintergrau holen! Die Haut erwacht aus dem Winterschlaf und möchte sich nach der kalten Zeit endlich wieder leicht und luftig (an-)fühlen. Um mit dem perfekten Glow im neuen Glanz zu erstrahlen, ist nun Pflege, Pflege, Pflege angesagt. Erblühen wie die Natur: In Sachen Make-up ist diesen Frühling keine Frühjahrsmüdigkeit drin, denn es stehen viele Trends auf der To-Do- oder Let’s-Try-Liste. Welcome spring, I love you!
Ausgelaugt! Tipps für den frühlingsfrischen Teint
Spring Skin Care: What a Peeling & Co.
Wake up soon: Im Wechsel der Jahreszeiten ist die Haut jeweils
unterschiedlich aktiv, die Bedürfnisse unterscheiden sich, denn was die
Haut an Pflege und Schutz braucht, richtet sich danach, welchen
Temperaturen und wie viel Licht sie ausgesetzt ist. Mit wärmeren
Temperaturen und mehr Sonnenlicht im Frühjahr schaltet der Körper nach
der kalten Jahreszeit vom Energiesparmodus wieder um auf Normalbetrieb
und die biochemischen Prozesse kommen erneut so richtig in Schwung – die
Haut regeneriert sich nun wieder stärker. So wie es im Frühling im
Kleiderschrank wieder luftiger wird, sollten auch im Bad wieder
leichtere Texturen einziehen. In der Hautpflege sollte man jetzt von den
fetthaltigen Produkten des Winters umsteigen auf solche mit viel
Feuchtigkeit. Dabei auch den UV-Schutz nicht vergessen! Im Frühjahr
mindestens Lichtschutzfaktor 30 verwenden. Grundsätzlich gilt:
Pflegeprodukte, die wenig Zusatzstoffe enthalten und frei von Duft- und
Farbstoffen sind, werden im Frühling zu Best Beauty Buddys!
Frühjahrsputz für die Poren: Peelings und Reinigungsmasken befreien die
Haut von abgestorbenen Zellen (die bewirken einen fahlen Look, weg
damit!) und machen sie frühlingsfit, alles wird wieder geschmeidig – und
das gilt nicht nur fürs Gesicht. Neben dem Body wissen übrigens auch
die Lippen ein Peeling zu schätzen – so werden sie kuss-zart, passend zu
baldigen Frühlingsgefühlen! Feuchtigkeitscremes und Seren können nach
einem Peeling übrigens besser in die Haut eindringen und so ihre volle
Wirkung entfalten. Achtung: Hals und Dekolleté sehen nun endlich wieder
mehr Sonne, die Zeit der Rollkragen und Schals ist vorbei. Diese
Hautregionen also unbedingt in die Beauty-Routine mit einbeziehen, denn
im Winter trocknen sie aus und freuen sich nun über Special Care. Und
eine professionelle Pediküre läutet den Frühling stimmungsvoll ein –
good bye, ihr dicken Wintersocken!
Best Booster
Da der Stoffwechsel nun erst wieder langsam hochfahren muss, kann man
ein paar Booster nutzen, um den Nachwirkungen des Winterschlafs ein
Schnäppchen zu schlagen: Wimpernserum zur Wachstumsbeschleunigung der
Lashes, Plumping Lipgloss mit Chili oder Minze für aufgepolsterte
Lippen, Lacke und Öle mit wachstumsfördernden Wirkstoffen für die Nägel.
Der Frühling ist auch ein guter Zeitpunkt für Detox. Wintermüde Haut
freut sich über Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Eine Ernährung
mit Karotten, Tomaten und Kiwis punktet klar. Die in Karotten
enthaltenen Karotinoide schenken der Haut einen rosigen Hauch – hierfür
das Gemüse am besten kochen und in Verbindung mit kaltgepresstem
Pflanzenöl essen, denn so kann der Körper das Karotin aufspalten und
verwerten. Wer sich stattdessen eine dezente Instant-Bräune wünscht,
kann fix Selbstbräunungskonzentrat in die Tagespflege mischen.
Superfoods wie Chia-Samen, Leinsamen, Avocado, Granatapfel, Beeren und
Mandeln haben grundsätzlich eine positive Wirkung auf Haut und Haar.
Wet, wet, wet: Wasser ist angesagt! Es hilft der Haut, Falten und
Fältchen zu mildern und bewahrt ihre Elastizität. Viel Wasser zu trinken
ist die natürlichste Art, der Haut Gutes zu tun. Power Wirkstoffe sind
das A und O in der Hautpflege: Hydro-Booster Hyaluronsäure ist
vitalisierend und spendet stark Feuchtigkeit. Ceramide schützen vor dem
Austrocknen und stärken die Hautbarriere. Vitamin C spielt eine große
Rolle beim Aufbau von Kollagen und Elastin, wirkt also Linien und Falten
entgegen und verbessert die Elastizität der Haut. Ectoin bildet eine
Schutzschicht gegen Hitze und UV-Schäden und reguliert die
Hautfeuchtigkeit. Aloe Vera beruhigt und wirkt feuchtigkeitsspendend und
entzündungshemmend. Niacinamid reguliert die Talproduktion, wirkt
Pigmentstörungen entgegen und stärkt die Hautbarriere. Arginin trägt zur
Kollagenbildung bei, beschleunigt die Regeneration der Hautzellen und
fördert die Bindung von Feuchtigkeit in der Haut.
Frühlingserwachen statt Frühjahrsmüdigkeit
Der Körper muss nach dem dunklen Winter nun erst einmal wieder in Schwung kommen, seine Energiereserven stetig auffüllen. Frühjahrmüdigkeit ist meist bedingt durch einen niedrigen Serotonin- und Dopaminspiegel. Man fühlt sich schlapp, empfindlich, antriebslos und leicht gereizt. Der Good Vibes-Botenstoff Serotonin ist über Winter leider einfach aufgebraucht. Nachschub kommt nun durch Sonnenstrahlen und vermehrtes Tageslicht, wobei der Körper außerdem die Produktion des Schlafhormons Melatonin im Frühling drosselt. Dieses ganze Hin und Her ist purer Stress für den Körper, er kommt durcheinander und reagiert mit der typischen Frühjahrsmüdigkeit. Doch frische Luft und viel Tageslicht, Sport, durch den die Zellen mit aktivierendem Sauerstoff versorgt werden, Wechselduschen und Mittagsschläfchen sind beste Helfer. Und nicht zuletzt: Farben – hell, leuchtend und bunt! Farben tun einfach gut. Man darf es richtig bunt treiben wie die Natur, die nun überall wieder zum Leben erwacht und farbige Blüten treibt. Und farbig darf es auch in puncto Make-up sein!
Bye Blässe! Glänzende Aussichten
Für einen Glow, der wie nach einem Frühlingsspaziergang wirkt, mit
Primer Unebenheiten korrigieren: Grün neutralisiert gerötete Stellen,
Apricot macht den Hautton frischer. Flüssige Foundation lässt den Teint
mehr strahlen als andere Make-up-Grundierungen. Sanft eingeklopfter
Concealer killt Augenschatten und boostet den Hallo-Wach-Effekt. Bronzer
und Highlighter schenken die besonderen Glow-Akzente. Bronzer auf
Wangen, Haaransatz und Nasenrücken auftragen – so wirkt es wie von der
Sonne geküsst! Highlighter am höchsten Punkt der Wangen, unter dem
höchsten Punkt der Brows und auf der Nasenspitze auftragen. Natürliches
Erröten: Blush in zarten, lebendigen Rosétönen tut ein Übriges – ob in
Creme- oder Puderform.