It must have been Love ... - but who the f* is Michael Jackson?

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....DAS ist hier die Frage! Und so ganz grob der Inhalt der allerneusten Show im Bonner GOP Varieté. Eine verlassene Tankstelle und ein "Dauerparker", der diesen Ort aus Liebe einfach nicht verlassen kann, denn er wartet auf einen Anruf von IHR. In einer Telefonzelle. Ja, genau, sowas gibts noch, jedenfalls im GOP.

Changes - die Change auf Veränderung - und die Frage des Abends

...lautet: Who the f* is Michael Jackson. Ja, es gibt mittlerweile Menschen auf der Erde, die das wirklich nicht wissen. Das Ding mit der späten Geburt und so... Aber gut, für sowas gibts ja Google. Und für den Spaß, gibts das GOP!


Und diese neue Show ist wirklich ein großer Spaß! Eine Show mit Handlung: Er trifft Sie in den krassen 80s, mit Glanz-Satin-Blousons, Mixed Tapes und Telefonzellen, sie gehen auf Reisen und irgendwann ist es aus. Also für SIE und ER schnallts nicht. Und so wartet er an Ort und Stelle des Break Ups auf ihren Anruf in einer Telefonzelle auf einer Tankstelle. Und beim Warten lernt er nun die Kids aus der Nachbarschaft kennen, die sich an diesem Lost Place herumtreiben.

Diese "Kids" sind natürlich grandiose Artisten, die ein Multiversum an Begabungen mitbringen und das Publikum mit großer Leichtigkeit faszinieren! Es wird jongliert, auf Schultern balanciert, es gibt an allen Ecken und Enden etwas zu sehen und zu staunen. Und alles wird zusammengehalten von Simon Huggler, der auf musikalische Art die Handlung zusammenfasst, vor- und zurückspult und uns in die Geschichte dieser On/Offfffffff Beziehung einführt und Olivier Lépine, der den verliebten Protagonisten und "Dauerparker" spielt.


Und als dieser hat er auch alle Hände voll zu tun mit warten und diese Bande Künstler-"Kids" auf seiner Tankstelle zu verstehen. Als er sich endlich aus seiner Lethargie löst und mit der Künstler-Crew in Kontakt tritt, bemerkt er das sich die Welt offenbar soooo weit gedreht hat, das die Kids nicht einmal mehr wissen, wer Michale Jackson war 😮😮😮😱 Ja, sowas krasses gibts!

Aber den Unwissenden kann natürlich geholfen werden, natürlich mit den unvergessenen Hits, Moon Walk und DEM weißen Handschuh. Und dann erobert das Leben den Wartenden zurück. Schritt für Schritt, mitten im Getümmel der artistischen Acts. Besonders die Gruppenakrobatik fasziniert mich, das Getümmel und Gewimmel, das die gesamte Bühne belebt und die Zuschauer - je nach Blickrichtung - unterschiedliche Acts erleben läßt, je nachdem worauf man gerade seine Aufmerksamkeit richtet.

Grandios auch die Banquine Nummer, bei der an einer Pole performt wird, die ein Artist auf seiner Schulter 😱 balanciert! Unglaublich! Doch nicht nur die Artistik ist grandios, auch die Musikauswahl macht den Charme der Show zu einem großen Teil aus. Die 80s kommen auch im GOP mit Macht zurück! Und dann die Erkenntnis des Verlassenen "It must have been Love.....but its over now....."! Und mit Roxette hat er´s dann auch begriffen, diese Frau m´kommt nicht zurück und ruft ihn wohl auch niemals an. Und als dann doch das Telefon in der Zelle klingelt, ist es egal, denn es ist ....over now...!

 
 

Wunderschön! Unbedingt hingehen, noch bis zum 7. Julie im GOP Varieté Bonn.