Gegen den Herbst-Blues - so machen wir uns fit für die kalte Jahreszeit

Die Tage sind wieder kürzer, die Temperaturen niedriger – goodbye summer und hello autumn! Doch damit der Herbst-Blues keine Chance hat, ist es an der Zeit, den Körper vorzubereiten. Nicht nur das Laub ist in dieser Jahreszeit farbenfroh, auch Viren treiben es nun bunt. Das große Hüsteln und Schnupfen geht wieder los. Das Immunsystem wird jetzt anfälliger für Erkältungserkrankungen und der Lichtmangel schlägt auf die Stimmung. Couching ist nun zwar sehr verlockend, doch zu viel Laissez-Faire macht antriebslos und im Zweifelsfall sogar krank.

Gegen den Herbst-Blues - so werden wir fit für die kalte Jahreszeit

Frau sitzt auf Waldweg im Herbst

Wenn es draußen ungemütlich wird, kuschelt man sich gern daheim ein. Der Körper braucht aber trotzdem frische Luft, darum ist regelmäßiges Lüften unverzichtbar. Stickige Raumluft macht müde und in ihr reichern sich Krankheitskeime an. Mehrfach täglich drei bis fünf Minuten lang Lüften ist ausreichend, um Bude, Body & Soul zu beleben. Outdoor-Aktivitäten sollten trotzdem unverzichtbar sein, denn hier tankt man nicht nur frische Luft, sondern auch Tageslicht – das beugt Vitamin-D-Mangel vor und sagt Bad Vibrations den Kampf an.
Der Mensch braucht jetzt besonders viele Vitamine und Spurenelemente. Dieser Bedarf lässt sich normalerweise durch gesunde Mischkost abdecken und mit zusätzlichen Vitaminpräparaten unterstützen. Wichtig ist außerdem, viel zu trinken, besonders Tee und Wasser. In der kühlen Jahreszeit nimmt man den Durst häufig nicht richtig wahr – doch ist die Mund- und Rachenschleimhaut zu trocken, wird ihre Abwehr gegen Viren und Bakterien geschwächt. Besonders Grippe- und Erkältungsviren haben jetzt ihre Blütezeit. Neben einer Stärkung des Immunsystems (hierzu tragen übrigens auch regelmäßige Saunagänge bei) ist Hygiene nun wichtig, insbesondere Händewaschen. Es gilt: Hände zuerst 20 bis 30 Sekunden lang einseifen, danach gründlich abspülen.
Frau mit einer Tasse Tee auf der Terrasse
Auch guter Schlaf ist nun wichtig, er stärkt die Abwehr und der Körper regeneriert in dieser Zeit. Heizungsluft und Wärme können schlafstörend wirken. Als Idealtemperatur im Schlafzimmer werden 16-18 Grad empfohlen. Zeit im natürlichen Licht stabilisiert den Melatoninhaushalt und verbessert den Schlaf. Eine halbe Stunde morgens und nachmittags, verbunden mit einem Spaziergang oder Sport an der frischen Luft, ist empfehlenswert. 
 
Für ein schlagkräftiges Abwehrsystem ist vor allem eines wichtig: no Stress! Fühlt man sich durch berufliche oder private Probleme permanent überlastet, schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus – und das hemmt die Aktivität des Immunsystems. Bedeutet im Umkehrschluss: Entspannung und Freude machen gesund! Kleine Auszeiten vom Alltag, mentale Entspannungsinseln und Gönn-dir-Momente sind tolle Feel-good-Booster. 
Tasse Tee und Kekse vor Kaminfeuer
Auch Lächeln und Lachen wirken sich positiv auf die Gesundheit aus – smile! Lachen verbessert die Lungenfunktion, verpasst dem Gehirn eine Sauerstoffdusche und den inneren Organen eine Massage. Das Allround-Talent Ingwer stimuliert das Immunsystem ebenfalls, die enthaltenen Gingerole wirken entzündungshemmend und der hohe Vitamin C-Anteil ist ein weiterer Trumpf. Auch Zink erweist sich als As im Ärmel beim Erkältungspoker: Die Schleimhäute werden geschützt und Krankheitserregern wird es erschwert, sich im Körper einzunisten. Mit Mikronährstoffen werden Viren & Co. konstant in Schach gehalten. Übrigens stärkt auch Küssen die körpereigene Abwehr: Beim Küssen steigt der Puls, die Blutzirkulation wird angekurbelt, Kreislauf, Stoffwechsel und Immunsystem kommen so richtig in Schwung, Glückshormone und Adrenalin werden ausgeschüttet.
 
Na dann kann der Herbst ja so richtig aufdrehen - wir sind gerüstet!
 
Text: MedicalPress.de