Viel gelobt wird das Powernapping tagsüber, doch sollte ein Nickerchen
am Tag nicht länger als 20 Minuten dauern und vor 16 Uhr stattfinden.
Experten zufolge ist die optimale Schlafdauer erreicht, wenn eine Person
tagsüber leistungsfähig ist, ohne müde zu sein. Ein vorübergehender
Schlafmangel kann ausgeglichen werden, indem man hinterher länger
schläft. Vorschlafen ist jedoch nicht möglich.
Meist helfen feste Einschlafrituale und kleine Veränderungen im Alltag,
damit es erst gar nicht zu Schlafstörungen kommt. Zu dieser so genannten
Schlafhygiene zählt, möglichst zu den gleichen Zeiten ins Bett gehen.
Außerdem sollte die Temperatur im Schlafzimmer etwa 18 Grad betragen, am
besten nachts ein Fenster offen lassen. Der Raum sollte dunkel sein,
denn bei Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet.
Wichtig ist, alles, was an Arbeit erinnert, aus dem Schlafzimmer zu
entfernen. Um Gedanken aus dem Kopf zu bekommen, helfen Stift und Zettel
am Bett, um etwas aufzuschreiben.
Beruhigend wirken Schlaf- und Nerventees, zum Beispiel mit Melisse,
Lavendel, Passionsblume oder Baldrian. Ein warmes Vollbad am Abend löst
Verspannungen und hilft dem Gehirn abzuschalten. Ein Aroma-Bad mit
Lavendel oder Badesalzen beruhigt und fördert den Einschlafprozess.
Die letzte größere Mahlzeit sollte etwa drei Stunden vor dem
Schlafengehen eingenommen werden. So hat der Körper ausreichend Zeit,
die Nahrung zu verdauen. Direkt vor dem Schlafengehen sollte auf
sportliche Aktivitäten verzichtet werden, denn das pusht den Kreislauf
stark nach oben. Drei Stunden vorher dagegen helfen Bewegung oder Sport
zu angenehmer Bettschwere, beispielsweise ein kurzer Spaziergang oder
leichte Dehn- oder Gymnastikübungen, Yoga oder Progressive
Muskelentspannung.
Um besser ein- und durchschlafen zu können, ist es empfehlenswert, keine
aufregenden Filme am späten Abend zu schauen, denn die Inhalte können
aufwühlen und lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Led-Bildschirme haben
einen hohen Blaulichtanteil, der das Gehirn wach macht und den Körper
irritiert, also besser darauf verzichten.
So, nun kann die Frühsjahrsmüdigkeit kommen! Und die Wetteraussichten machen auch so richtig Lust auf ausschlafen am Wochenende - draußen werden wir definitiv nichts verpassen! Und wenn sich der Frühling dann wirklich blicken läßt, sind wir so richtig ausgeruht um in die Open-Air-Jahreszeit zu starten!


