Beethovens verschollenes Werk - pünktlich zum Beethoven-Jahr im GOP Bonn entdeckt

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2020 - das Beethovenjahr... leider irgendwie ganz anders als wir uns das alle vorgestellt haben... Aber langsam kommt immer mehr Bewegung in die (Bonner) Kulturlandschaft und so gibt es ab sofort auch eine Beethoven Show in Bonn - tatsächlich live und wie "früher" mit Publikum im Theatersaal und dem ganz großen Spektakel auf der Bühne.
UND mit einer Weltpremiere!

Beethovens verschollenes Werk - das GOP enthüllt das letzte Großwerk des Musik-Genies

Ja, genau, das GOP hat das unveröffentliche Spätwerk des Meisters entdeckt und bringt diese letzte "Oper" nun auf die Varieté-Bühne. Live, in Farbe, mit Erklärungen und in einer ganz unerwarteten Kulisse, denn Beethoven entpuppt sich als Kenner und Liebhaber der Zirkuswelt!

So lässt es sich in etwa zusammenfassen...😀
Die Show dreht sich um Liebe und das Leben an sich - im Zirkus wie im Königsschloss.
Denn selbstverständlich muß in dieser "Oper" der Prinz um die Liebe zu seiner schönen aber armen Zirkusprinzessin kämpfen, gegen alle Wiederstände.

Dabei entführt das GOP sein Publikum wieder in eine Fantasiewelt und präsentiert ein Feuerwerk an Artistik. Ich bin schon am Anfang der Show ganz gefangen von der tollen Hologrammtechnik, mit der man Beethovens Noten, dem Maestro selbst oder gar den Mond auf die Bühne zaubert... Einfach schön!

Jack Woodhead live am Piano ist das tragenden Element der Show - er begleitet die allermeisten Acts und ist auch selbst ganz und gar die Show auf zwei Beinen (bzw. auf stets wahnsinnig tollen Higheels 😍).

Und dann reihen sich die wunderbaren Künstler nacheinander in die Geschichte ein: Ein Rhönrad feiert grandiose Premiere auf einer GOP Bühne, Anthony Vernisse versucht ein Häschen zu überreden sich unter einem Zylinder verschwinden zu lassen und verschwindet in der nächsten Nummer selbst im Piano, Zirkusprinzessinnen schweben hoch über der Bühne an Reifen oder der Chinesischen Pole durch die Luft und lassen uns fast vergessen Luft zu holen.

 Mein Highlight in der Beethoven-Show ist aber zweifellos Tim Kriegler, der sich als wahrer Artistik-Fürst an den Strapaten entpuppt! Seine Darbietung verschlägt mir dann endgültig den Atem. Ein Spagat in der Luft, während die Füße in den Schlingen der Strapaten hängen, und wieder zurück in den Stand. Und das ca. 3-4 Meter über dem Boden!
Unglaublich! Und (mit) das Beste was ich je an Artistik gesehen habe.

Ganz zum Schluß bekommt der Prinz natürlich seine Liebste, sogar mit dem Segen des königlichen Vaters, und Beethovens verschollenes Werk sein Happy End.
Das Publikum ist wieder einmal hingerissen von den Künstlern und Artisten und vom Abend im wieder spielbereiten GOP. Wir alle freuen uns wieder Gast sein zu dürfen, wieder echte Shows auf echten Bühnen erleben zu dürfen und bedanken uns bei all jenen, die dafür jeden Tag hart arbeiten, damit in unser Leben ein kleines bisschen Entertainment und Kultur zurückkehren kann.

Fotos: GOP PR, CityLightsBonn