Schlemmen im Grünen - wo darf man in Bonn grillen und was gibt es zu beachten?

Der Frühling fällt dieses Jahr bis auf Weiteres aus, wir machen gleich mal mit Sommer weiter! Was seit Montag schon hervorragend sonnig und nahezu endlos blau begonen hat, führt das Wochenende zu ersten Sommerhöhepunkten - da heißt es natürlich ab ins Grüne und nix wie an den Grill!

Schlemmen im Grünen - wir schmeißen den Grill an! 
Endlich kann man wieder im Freien entspannen und genießen. Während Cafés, Biergärten und Restaurants mit reichhaltigem Angebot locken, lässt es sich auch ganz privat im Grünen schlemmen – ob beim Grillabend mit Freunden, einem gemütlichen Outdoor-Essen mit der Familie oder beim Picknick mit dem Partner - zu Hause, bei Freunden und auch wieder in vielen öffentlichen Grünflächen in Bonn.

Feuer frei!
Immer der Nase nach: Wenn es draußen wieder wärmer wird, dauert es nicht lange, bis man den Duft von kross gegrilltem Fleisch oder aromatischem Fisch überall aus Parks, von Balkonen oder Schrebergärten wahrnehmen kann: Grillen zählt nicht mehr nur im Sommer zu den liebsten Beschäftigungen der Deutschen. Rund 80 % bekennen sich als Fans des Open-Air-Essvergnügens – ganz egal zu welcher Jahreszeit. Grillen ist im Vergleich zum Kochen am Herd eine einfache und zeitsparende Art der Nahrungsmittelzubereitung. Außerdem entsteht dabei ein einmaliges rauchiges Aroma, während das überschüssige Fett vom Fleisch einfach weggebraten wird. Dadurch wird das Steak saftig und zart.
Kein Garten, kein Balkon - wo darf man draußen grillen in Bonn?
Das Wichtigste zuerst: Ja, man darf in öffentlichen Grünanlagen unter bestimmten Auflagen grillen. In allen öffentlichen Grünanlagen der Stadt Bonn ist es seit 2017 gestattet auch außerhalb speziell eingerichteter Grillplätzen zu grillen, vorausgesetzt man verwendet einen geeigneten Grill, hält genug Abstand zum Boden und es geht für die Öffentlichkeit weder eine Gefährdung, noch eine Belästigung zum Beispiel durch Rauch, Feuer oder Ascheflug aus. Selbstverständlich ist man auch verpflichtet den Grill ständig zu beafsichtigen, genug Abstand zu Waldrändern oder Wohnanlagen zu halten und hinterher die Asche und alle anderen Rückstände ordnungsgemäß zu entsorgen. Ausgenommen sind öffentlichen Spiel- und Bolzplätzen, auf Hundefreilaufflächen und in Zieranlagen (Japanischer Garten, Rosengarten, Blindengarten, Deutscher Garten im Freizeitpark Rheinaue), Baumschulwäldchen (Weststadt), Bürgerpark Oberkassel, Park am Ortsteilzentrum Dottendorf, Apfelallee (Venusberg), Am Hölder (Röttgen), Panoramapark (Rüngsdorf), Redoutenpark und Stadtpark (beide Bad Godesberg) und Drachensteinpark (Mehlem), sowie die Freiflächen der Uni am Hofgarten, Poppelsdorfer Alle, Juridicum und auf dem Gelände des Poppelsdorfer Schlosses. Aber ansonsten gilt - lets grill & chill!


Feiern unter freiem Himmel
Im eigenen Garten schmeckt ein kühles Bier oder eine erfrischende Bowle am besten. Wer die tolle Atmosphäre teilen möchte, lädt Nachbarn, Freunde oder Familie zur Gartenparty ein. Im Gegensatz zum Grillen steht hier weniger die Verköstigung im Mittelpunkt, sondern das gesellige Beisammensein in heiterer Atmosphäre und stimmungsvollem Ambiente. Eine wichtige Rolle spielt dabei vor allem die Dekoration der Location. Lässige Loungemöbel schaffen eine behagliche Atmosphäre. Wer Lust hat, stellt die Party unter ein Motto. Ein Farbthema beispielsweise lässt sich besonders leicht umsetzen und sorgt für gute Stimmung: Servietten, Pappteller und Plastikbesteck in der Lieblingsfarbe werden zu funkelnden Teelichthaltern, Kerzen etc. kombiniert. Auch bunte Lichter und Laternen, künstliche oder echte Blumen und Girlanden oder Lampions setzen die Gartenparty stilecht in Szene und laden zum Feiern im Freien ein.
Leicht und fein
Kulinarisch bietet sich für eine Gartenparty vor allem Fingerfood an. Dieses lässt sich schon einen Tag vorher vorbereiten und trifft den Geschmack der Gäste. Wer mag, kann jedoch auch ein oder zwei aufwendigere Gerichte anbieten und diese mit ein paar einfachen und schnellen Snacks kombinieren. Cocktails, Bowlen und Spirituosen dürfen selbstverständlich nicht fehlen, genauso wie das ein oder andere Spiel. Neben einem Sonnen- und Sichtschutz bietet sich natürlich auch ein Rückzugsort an, falls das Fest „ins Wasser fällt“ oder die Temperaturen am Abend sinken. Für fröstelnde Gästen können Decken bereit gelegt werden.
Unterwegs schlemmen
Schon in der Antike traf man sich zum gemeinsamen Essen unter blauem Himmel, doch richtig populär wurde das Picknick im Viktorianischen Zeitalter, da das Speisen im Freien zu den liebsten Beschäftigungen von Königin Victoria gehörte. Meist verbindet man ein Picknick mit einem Ausflug, weshalb sich dafür insbesondere Lebensmittel eignen, die sich leicht zubereiten und transportieren lassen. Ein Picknickkorb ist der ideale Begleiter. Neben der bereits vorhandenen Grundausstattung aus Besteck und Geschirr lassen sich auch Brot und Brötchen, Wraps, Gemüsesticks, frisches Obst, aber auch Kekse oder Kuchen wunderbar verstauen und praktisch mitführen. Auch Servietten, eine Küchenrolle, Frischhaltefolie oder feuchte Tücher können hier untergebracht werden und sogar die Decke ist oft schon mit dabei. Outdoor-Fans, die nicht auf kulinarischen Genuss verzichten wollen, sind hier genau richtig und können praktisch und trotzdem genussvoll im Grünen schlemmen.

Jetzt kann das Wochenende kommen und der Sommer gleich mit! Sofort nach Feierabend stürme ich den Supermarkt und dann steht dem Start der Grill-Saison nichts mehr im Wege....Jetzt bleibt nur noch die Frage WO IN BONN GRILLT SICHS AM SCHÖNSTEN? Rheinaue oder Beueler Strand? Egal wie und wo - Happy Weekend euch allen!

Quelle: livingpress.de